Heute möchte ich einmal eine lustige Story von und mit dem Google Places Support kundtun.

Eigentlich ist die Geschichte nicht wirklich lustig — schließlich ist unserem Kunden der Google Places Eintrag einfach „abgeschaltet“ worden.

Was sich danach aber daraus entwickelt hat, hat irgend etwas von „versteckter Kamera“ — und das will ich natürlich nicht vorenthalten.

Es lohnt sich alles durchzulesen — versprochen!!!

Vorbemerkung: der Kunde hat eine Ferienhausagentur. Das heißt er sitzt in einem ziemlich bekannten Feriendomizil und verwaltet und vermietet dort aus seinem Büro heraus Ferienwohnungen, kümmert sich um Abrechnungen, Reinigung… — ein klassisches Geschäftsmodell.

Los ging die ganze Geschichte damit, dass eines Tages der Google Places Account nicht mehr angezeigt wurde.
Also wurde eine Rückfrage an das Google Places Team gestartet, wieso denn der bis dahin immer angezeigte Google Places Account plötzlich weg sei.

Darauf antwortete das Places Team wie folgt:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Der Vorwurf lautete: „unzulässiges Geschäftsmodell„, man dürfe nur die Firmenzentrale eintragen und keine Ferienobjekte.

Da es sich beim Places Eintrag aber genau um diese Firmenzentrale handelt sollte das wohl kein Problem sein dachte der Kunde und antwortete wie folgt:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Die Antwort von Google war etwas verwunderlich: der Kunde sollte anhand eines Fotos von der Strasse aus die Firmenzentrale bestätigen…

Na ja — man muss ja nicht alles verstehen, aber zur Sicherheit hat der Kunde das Google Team noch einmal auf die Infos auf der Internetseite verwiesen und außerdem Kundenabrechnungen etc. mitgeschickt die alle belegen, dass der Firmensitz am bekannten Standort auch wirklich existent ist.
Außerdem wurde versprochen ein Foto nachzureichen…

Lach- und Sachgeschichten mit Google

… was dann in der nächsten Mail „mit leicht belustigtem Unterton“ nachgeholt wurde — nicht ohne noch einmal das völlige Unverständnis über die Vorgehensweise kundzutun:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Jetzt wurde es „lustig“: Google lehnte ein „Entgegenkommen“ ab und verwies auf das „unzulässige Geschäftsmodell“ was den Kunden das erste Mal leicht die Fassung verlieren ließ:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Und um noch einmal alles ordentlich zu dokumentieren schickte der Kunde gleich noch einmal Auszüge aus vorherigen Schriftwechseln nach:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Aber die Rettung nahte: Das Google Places Team präsentierte die Lösung des Problems:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

ein Firmenschild muss her und ist Pflicht!
Der Kunde war aufgrund des bislang Erlebten etwas ungläubig und fragte nach:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

aber da das Google Team das Firmenschild als „Lösung“ auf jeden Fall akzeptieren wollte wurde eben ein Firmenschild am Haus angebracht:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Das Foto vom Büroeingang wurde dann „in freudiger Erwartung“ direkt an das Google Team geschickt — aber die Antwort viel etwas „unverhofft“ aus:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Jetzt wurde es dem Kunden aber wirklich zu bunt — und das kann man auch der Antwort entnehmen:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Und weiter geht das „Feuerwerk„:

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Lach- und Sachgeschichten mit Google

Fakt ist, auch heute rund zwei Monate später gibt es keinen Google Places Account — aber mittlerweile kann der Kunde drüber lachen — und wir hoffen, der ein- oder andere von Euch hatte auch ein wenig Spaß an der Konversation zwischen Google und unserem Kunden Michael…